BDI-Geschäftsführer fordert in der ZEIT: Bundesregierung soll die Steuerreform vorziehen
Hamburg (ots)
Ludolf von Wartenberg plädiert in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT dafür, die nächste Stufe der Steuerreform vorzuziehen, damit "endlich die Binnennachfrage gestärkt" werde. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie warnt: "Bislang haben wir nur eine Konjunkturflaute. Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass die Unternehmen die Zuversicht verlieren, nächstes Jahr gehe es wieder aufwärts."
Gerade den Personenunternehmen könnte so ein "entscheidender Wink" gegeben werden: "Neben der tatsächlichen Entlastung geht es besonders um das psychologische Signal, dass es auch in schwierigen Phasen lohnt, am Standort Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen."
Bei der Finanzierung sieht von Wartenberg kein großes Problem; es komme durch das Vorziehen nur zu einem einmaligen Steuerausfall von 13 Milliarden Mark. "Sicherlich", so der BDI-Mann weiter, "die Selbstfinanzierung einer Steuersenkung durch ein kräftigeres Wirtschaftswachstum und dadurch bedingte höhere Steuereinnahmen sollte nicht überschätzt werden. Aber es gibt sie."
In einem Zuge solle auf weitere Erhöhungen der Ökosteuer verzichtet werden. So könnte das Kabinett "gleich für einen strukturell überzeugenden Wurf sorgen".
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 34/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 16. August 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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