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Milliardenverluste für gesetzliche Krankenversicherungen
Streit zwischen Arbeits- und Gesundheitsministerium

Hamburg (ots)

Der gesetzlichen Krankenversicherung drohen
weitere Einnahmeausfälle in Milliardenhöhe. Wie die Wochenzeitung DIE
ZEIT in ihrer neuen Ausgabe berichtet, liegt Bundesarbeitsminister
Walter Riester eine Empfehlung des Bundesrechnungshofes vor, wonach
die Rentenversicherung rund 3,8 Milliarden Mark einsparen könnte,
wenn sie Überweisungen an die Gesetzliche Krankenversicherung nicht
ganz so pünktlich erledigen würde wie bisher. Gut 22 Milliarden Mark
zahlen die Rentenversicherer im Jahr an die Kassen für die
Krankenversicherung der Rentner. Nach Ansicht des Rechnungshofes
erfolgen diese Überweisungen im Schnitt sechs Wochen zu früh. Wird
die Zahlungsweise geändert, bedeutet das einen einmaligen Spareffekt
von 3,8 Milliarden Mark.
Weil die gesetzlichen Krankenkassen im gleichen Umfang belastet
würden, haben die Krankenkassen in einem Brief an
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt vor weiteren
Beitragssatzsteigerungen gewarnt. "Angesichts der ohnehin minimalen
Rücklagen und Liquiditätsreserven der gesetzlichen Krankenkassen
würde aus einer solchen Regelung weiterer Druck auf die Beitragssätze
entstehen", heißt es in einem Schreiben an die Ministerin.
Den kompletten ZEIT- Text (DIE ZEIT Nr. 45, EVT 31.10.2001) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse oder Verena Schröder
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, -303, Fax 040/ 3280-558, 
e-mail:  bunse@zeit.de,  schroeder@zeit.de)

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