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Jutta Limbach: "Goethe-Institute keine Eingreiftruppe"

Hamburg (ots)

"Die Goethe-Institute sind keine kulturelle
Eingreiftruppe bei politischen Konflikten. Vielmehr ist ihre Arbeit
auf eine langfristige Perspektive eingestellt", bekräftigt Jutta
Limbach, die neue Präsidentin des Goethe-Instituts/InterNationes.
Damit rückt sie von Bundesaußenminister Joschka Fischers Vorgabe ab,
der "Konflikprävention" im Jahr 2000 als vorrangige Aufgabe des
Goethe-Instituts benannt hatte.
"Uns Deutschen", sagt Limbach im Zusammenhang mit Aufgaben des
interkulturellen Dialogs der Goethe-Institute, "sollte wichtig sein,
die Vorzüge unseres Sozialstaats deutlich zu machen und zu
unterstreichen, wie sehr das Glücken der europäischen Integration
davon abhängt, dass wir solche für das Fundament unseres Staatswesens
wichtigen Prinzipien mit in die Zukunft nehmen können. Dazu gehört
nicht nur die Rechtsstaatlichkeit, sondern auch die
Sozialstaatlichkeit."
Jutta Limbach setzt sich dafür ein, dass die Goethe-Institute ihre
Adressaten nicht nur in der Elite der auswärtigen Staaten sehen,
sondern dass sie auch daran denken müssen, "was unsere eigene
Bevölkerung aus unserer Kulturarbeit lernen kann."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 19, EVT 02.05.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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