Mars-Express droht an Sicherheitsfragen zu scheitern
Hamburg (ots)
Die europäische Raumfahrtmission "Mars-Express", die in einem Jahr starten soll, droht zum Desaster zu werden: Denn der europäischen Weltraumagentur ESA fehlt das Geld für notwendige Bremsraketen und eine sinnvolle Datenauswertung, wie DIE ZEIT in ihrer neuesten Ausgabe berichtet.
Grund des Geldmangels und der Einsparungen bei den Sicherheitssystemen ist die Landefähre "Beagle". Sie wurde nachträglich auf Drängen des britischen Planetenforschers David Pillinger von der Fernuniversität Walton Hall der "Mars-Express"-Mission hinzugefügt und soll nach Spuren außerirdischen Lebens suchen.
Sie erwies sich jedoch als so teuer, dass man bei Sicherungssystemen Einsparungen vornahm. Das könnte zur Folge haben, dass sie bereits beim Landeanflug zerschellt. Zugleich fehlt das Geld für die Auswertung der Bilder. Ein Großteil der Daten, die Mars-Express sammeln sollen, werde gar nicht auf der Erde ankommen, kritisieren Experten.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 24, EVT 06.06.2002) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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