Ex-Notenbankpräsident kritisiert den Stabilitätspakt der Europäer
Hamburg (ots)
Der Europäische Stabilitätspakt ist nach Meinung des ehemaligen Notenbankpräsidenten der USA, Paul Volcker, zu rigide. Im Interview mit der ZEIT sagt Volcker, die Regeln des Pakts müssten "mehr Flexibilität bei ernsten konjunkturellen Problemen" zulassen. Neben der Fiskalpolitik sei auch die Geldpolitik in Europa zu starr für die Krise.
Auch über den amerikanischen Präsidenten George W. Bush äußert sich Volcker kritisch. Im Kampf gegen Bilanzfälschungen und andere Betrügereien handele die Regierung in Washington unentschlossen. Sie tue sich extrem schwer, der Wertpapierbehörde SEC die notwendigen Mittel zu gewähren. Die neue Behörde zur Kontrolle von Wirtschaftsprüfern leide darunter, immer noch keinen Chef zu haben. Ihm sei unverständlich, warum in Washington "Personalentscheidungen so konfus geraten konnten".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 49, EVT 28. November 2002) dieser Meldung kann Ihnen erst später zur Verfügung gestellt werden.
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