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Christiane Pauls Traum: "An vorderster Front kämpfen"

Hamburg (ots)

Christiane Paul, 28, Schauspielerin und
promovierte Medizinerin, Gewinnerin der Goldenen Kamera und des
Max-Ophüls-Preises, sprach mit der ZEIT über ihren Zorn über
"politische Talkshows die nichts erklären, sondern mich hilflos
zurücklassen". Es mache sie wütend, wenn es Klimaschutzkonferenzen
gibt, auf denen nur geredet, aber nichts beschlossen wird. Sie werde
aggressiv, wenn man Ärzte als bloße Abzocker hinstellt, nur weil Geld
in den Krankenkassen fehlt. Paul: "Ich möchte begreifen, warum
zurzeit alles so aus dem Ruder läuft, und träume davon, es wieder in
eine gute Richtung bringen zu können."
Aufgewachsen in einem bürgerlichen Haushalt in Ost-Berlin, "zogen
sich all die Widersprüche des Sozialismus, das Angepasstsein, die
Eingeschlossenheit und der Wankelmut wie rote Fäden durch die
familiären Küchengespräche ... da konnte man gar nicht anders, als
früh damit anzufangen, alles zu hinterfragen." All diese Widersprüche
drängen Christiane Paul in ihren Träumen, an vorderster Front zu
stehen, etwas zu bewegen, ob nun als Ärztin, Umweltschutzaktivistin
auf einem Green-Peace-Schiff, oder als Politikerin. "Mein Traum vom
Einfluss, von der Macht, etwas verändern zu können hängt sicherlich
mit meiner Sucht nach Perfektion zusammen und der damit verbundenen
permanenten Unruhe."
Paul: "Schauspielerin oder Ärztin, Umweltaktivistin oder Kämpferin
für eine bessere Bildung? In mir rangeln viele Interessen um den
ersten Platz. Vom Traum zur Tat, das wäre mein größter Traum."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 49, EVT 28. November
   2002) dieser Meldung kann Ihnen erst später zur Verfügung gestellt
   werden.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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