Navid Kermani: Die Wut der Muslime auf den Westen wächst
Hamburg (ots)
Die Wut der Muslime auf den Westen wächst. Doch es sind nicht Menschenrechte und Demokratie, die sie ablehnen. Vielmehr beschuldigen sie Amerikaner und Europäer, ihnen diese Werte vorzuenthalten, schreibt der deutsch-iranischen Autor Navid Kermani in der ZEIT. Gegen die Behauptung, die Demokratisierung der islamischen Welt müsse an Kulturgrenzen scheitern, stellt Kermani fest: Muslimische Gesellschaften sind ebenso zur Demokratie fähig wie alle anderen.
"Viele Menschen in der islamischen Welt - nicht anders als in anderen südlichen und östlichen Regionen - erregen sich über den Westen und speziell die Vereinigten Staaten nicht etwa deshalb, weil sie von deren Werten nichts wissen wollen, sondern weil sie den Glauben daran verloren haben, dass der Westen sie ihnen gegenüber tatsächlich vertritt", sagt Kermani, Long Term Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin.
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Auch islamische Gesellschaften brauchen Demokratie Die Religion ist nicht die Ursache ihrer Probleme Von Navid Kermani
Die Vereinigten Staaten haben die Demokratie entdeckt. In der Propagandaschlacht um den Irak sind amerikanische Regierungsvertreter auf ein neues Argument verfallen: Demokratisieren wollen sie nun den Nahen Osten. Der Irak sei nur der Anfang für die Neuordnung der gesamten Region.
Das Problem an dem Vorhaben ist weniger, dass es imperial oder größenwahnsinnig ist, wie es in Europa reflexartig heißt. Das Problem ist, dass niemand daran glaubt. Wenn schon kaum ein Verbündeter der Bush-Administration die hehren Worte über die Demokratie abnimmt, werden sie im Nahen Osten erst recht nicht verfangen. Immerhin hat sich im kollektiven Gedächtnis der Europäer und speziell der Deutschen bei aller Kritik im Einzelnen die historische Rolle der Vereinigten Staaten als Befreier eingegraben - eine Erfahrung, die Iranern und Arabern fehlt. Dort beschränkte sich das amerikanische Engagement von seinem Beginn an auf die einseitige Unterstützung Israels, die Kontrolle der Ölquellen, den Sturz gewählter Regierungen und das Bündnis mit Diktatoren. Und nun plötzlich Demokratie? Dass Amerika und der Westen insgesamt die Werte verfechten würden, durch die sie sich selbst definieren, das wäre zu schön, um wahr zu sein. Aber schön wäre es, brächte es doch zusammen mit den furchtsamen Europäern auch die nahöstlichen Diktatoren in Begründungsnot, die sich nicht mehr mit Exkursen über die westliche Heuchelei aus der Legitimationsschlinge retten könnten.
Die islamische Welt, so heißt es seit dem 11. September immer wieder, stehe dem Westen zunehmend feindlich gegenüber. "Warum hassen sie uns bloß?", wird auf Titelseiten scheinbar hilflos gefragt, um sogleich auf die grundlegend andersartigen Werte von Muslimen zu verweisen. Der sanftmütige Intellektuelle verlangt, Verständnis für das Fremde aufzubringen, während der kulturkämpferische Kraftprotz auf die Überlegenheit des eigenen Wertesystems pocht. Beide übersehen, dass sich viele Menschen in der islamischen Welt - nicht anders als in anderen südlichen und östlichen Regionen - über den Westen und speziell die Vereinigten Staaten nicht etwa deshalb erregen, weil sie von deren Werten nichts wissen wollen, sondern weil sie den Glauben daran verloren haben, dass der Westen sie ihnen gegenüber tatsächlich vertritt. Der Unmut gründet gerade nicht in einem Gefühl der Überlegenheit, sondern in der Verbitterung über diese Zurückweisung, die immer häufiger ins Ressentiment umschlägt. Das nächstliegende Beispiel hierfür ist die Türkei, die nicht für alle Zeiten darum buhlen wird, zu Europa gehören zu dürfen. Das Wort von den "doppelten Standards", das allgegenwärtig ist, wo in muslimischen Gesellschaften über den Westen gesprochen oder geschrieben wird, ist ein präziser Ausdruck dieser Enttäuschung. Denn es fordert gerade jene Universalität der grundlegenden humanitären Werte ein, die multikulturelle Optimisten hierzulande leichtfertig infrage stellen.
Es ist keineswegs so, dass die meisten Muslime danach streben, mit möglichst willkürlichen Rechtssystemen, in undemokratischen Verhältnissen und ohne sozialen Ausgleich zu leben. Dass die Demokratie sich in der islamischen Welt bisher selten durchgesetzt hat, hat viele hausgemachte Gründe, unter anderem eine tiefgreifende Krise der religiösen Kultur, aber auch überkommene soziale Strukturen, ökonomische Verwerfungen und vor allem eine fast durchweg katastrophale Situation im Bildungswesen. Der verheerende Bericht, den die UN kürzlich über den Zustand der arabischen Welt vorgelegt haben, ist beklemmend realistisch. Aber wer deswegen die Araber als unsozial und undemokratisch abschreibt, sollte bedenken, dass der Bericht von arabischen Autoren verfasst worden ist. Man mag den arabischen Gesellschaften vieles vorwerfen, aber nicht, dass es ihnen am Bewusstsein der eigenen Zurückgebliebenheit mangelt. Die führenden arabischen Denker haben kein brennenderes Thema.
Blickt man nicht nur auf die arabische Welt (und übersieht nicht die halbwegs funktionierende Demokratie Libanons), dann lässt sich das Klischee, die Muslime seien per se undemokratisch eingestellt, nicht aufrechterhalten. Bangladesch, Indonesien, Türkei, Iran - in den bevölkerungsreichsten Staaten der islamischen Welt ist die Demokratie auf dem Vormarsch, so vehement sie von Diktatoren, religiösen Führern oder Militärs bekämpft wird. Sogar in Kaschmir mit seiner 50-jährigen Geschichte der Unterdrückung zeigen Umfragen und Wahlen, dass die Mehrheit der Menschen sich weiterhin für eine friedliche Lösung ausspricht. Auch in Pakistan, wo bei den jüngsten Wahlen die Islamisten aus ihrer bisherigen Bedeutungslosigkeit aufgestiegen sind, würde ein Referendum, ob die Menschen in einem Gottesstaat leben wollen, ein klares Votum für die Demokratie ergeben, vermutlich sogar unter vielen Wählern der religiösen Parteien. Und in der arabischen Welt schließlich wirken die Autokraten immer mehr wie anachronistische Gestalten - was nicht zuletzt der beispiellose Erfolg des Debattensenders al-Dschasira vor Augen führt, der mehr zur demokratischen Bewusstwerdung in der arabischen Welt beigetragen hat als alle westlichen Demokratien zusammen. Nein, der Kapitalismus mag sich zwangsläufig und brutal durchsetzen, aber das eigentliche erfolgreiche Exportmodell des Westens ist die parlamentarische Demokratie.
Die Verhältnisse in den genannten Ländern mögen also trotz unübersehbarer Fortschritte noch weit von westlichen Standards entfernt sein, aber die Menschen in der islamischen Welt sind darüber nicht froh, sondern bestürzt oder resigniert, und sie werfen dem Westen nicht seine Standards vor, sondern dass er sie nicht anwendet, wenn er Diktaturen, korrupte Regime oder den Terror einer Staatsgewalt deckt. Gewiss geht die Sympathie für Osama bin Laden, die Taliban oder Saddam Hussein über einige extremistische Kreise hinaus, aber die verzweifelte Frage, die einem zwischen Rabat, Teheran und Jakarta weit häufiger begegnet, lautet, warum der Westen diese politischen Monster so viele Jahre unterstützt hat. Wer vom Hass der islamischen Massen auf den Westen schwafelt, möge zur Probe in den genannten Städten Visa feilbieten: Wäre der Westen dort wirklich so unbeliebt, würde speziell die Jugend wohl kaum lieber heute als morgen dorthin auswandern.
Die Menschen, die in der Hoffnung auf ein Visum nachts überall in Hauptstädten der islamischen Welt vor den westlichen Botschaften kampieren, tun dies nicht, weil sie Muslime sind. Sie hören aber auch nicht auf, Muslime zu sein, wenn sie im Wes-ten leben wollen. Weder kollidiert der Wunsch, in einem freien, säkularen System zu leben, mit ihrer religiösen Überzeugung, noch leiten sie den Wunsch aus dem Glauben ab. Vielmehr gilt für sie, was für Europäer selbstverständlich ist: Nicht alle ihre Begehren sind durch die Religion determiniert.
Es ist die Obsession des Westens, die Muslime auf den Islam zu reduzieren. Wie jede andere Weltreligion hält der Islam jedoch Legitimationen für alle erdenklichen Systeme bereit, zumal der Koran selbst keinerlei Herrschaftsdoktrin enthält - was immer Islamisten und westliche Experten nahezu wortgleich über die Einheit von Staat und Religion im Islam herbeten mögen. Ist man Demokrat, wird man die entsprechende Interpretation schon finden, aber ebenso trefflich lässt sich der Sozialismus aus dem Koran ableiten, und dass eine Theokratie islamisch legitimiert werden kann, das haben die Iraner bis zum Überdruss erfahren müssen. Das bedeutet, dass auch der Koran seine gesellschaftliche Funktion erst im Zusammenhang mit anderen Faktoren entfaltet. Damit ist keineswegs gesagt, dass man den religiösen Faktor vernachlässigen darf. Vielmehr geht es darum, auch die Religion in einem säkularen Deutungszusammenhang zu verstehen. Der westliche Blick auf die islamische Welt ist in dieser Frage absolut fundamentalistisch: Man schließt von vermeintlich vorgegebenen Normen auf die gesellschaftliche Realität. Würde man diese Logik auf die restliche Welt übertragen, müsste man die Tatsache, dass Lateinamerika bis vor wenigen Jahren durchweg von Militärdiktaturen regiert wurde, allein mit dem Katholizismus begründen, die Chinesen qua Hautfarbe zu Kollektivisten erklären oder die israelische Besatzung ausschließlich aus der Bibel ableiten. Dann wäre es auch nicht mehr weit zu jenen Theorien, die aus der Kriminalitätsstatistik folgern, dass Schwarze eben zum Verbrechen neigen.
Schlagendes Beispiel für einen solchen Fundamentalismus ist die Debatte um die Türkei. Statt die Vor- und Nachteile eines EU-Beitritts im Sinne eigener, materieller Interessen abzuwägen, argumentieren beinah alle Diskutanten mit der Kultur: Ist der Islam mit den Werten Europas vereinbar? "Niemals!", rufen die Gegner und zitieren Verse aus dem Koran. "Aber natürlich!", rufen die Befürworter und verweisen auf das bürgerliche Leben in Istanbul oder Ankara, das sich innerhalb eines europäischen Koordinatensystems bewegt. Dabei verschweigen sie, dass man sich in den Dörfern Anatoliens tatsächlich auf einem anderen Kontinent wähnen mag. Das aber heißt, dass die Grenze Europas, wenn man den Begriff einmal so emphatisch gebrauchen darf, nicht zwischen Christentum und Islam, sondern mitten durch die Türkei selbst verläuft, zwischen dem, was die türkische Soziologin Nilüfer Göle die "weiße" und "schwarze" Türkei nannte. Die "weißen" Türken haben nicht aufgehört, Muslime zu sein, vielmehr handelt es sich um eine soziale Kategorisierung, die bis vor zwei, drei Jahrzehnten ähnlich auf Spanien oder Griechenland anzuwenden gewesen wäre.
Anwenden lässt sie sich aber auch auf die Muslime in Deutschland, die in der ersten Generation zumeist aus ländlichen Gegenden stammen. Die Schwierigkeiten, sich in eine städtische, industrialisierte Welt einzugewöhnen, sind zum großen Teil dieselben, wie sie als Folge der Landflucht überall in den Metropolen der islamischen Welt zu beobachten sind. Einem Angehörigen der Istanbuler, Beiruter oder Teheraner Mittelschicht sind die Gewohnheiten und Wertvorstellungen eines anatolischen Dorfbewohners kaum weniger fremd als den meisten Deutschen. Die deutschen Probleme mit der Integration wären daher weit unscheinbarer, stammte das Gros der muslimischen Einwanderer aus den Städten. Diese Probleme auf den Islam zu reduzieren grenzt an Volksverdummung. Von westlichen Kommentatoren wird immer wieder verwundert vermerkt, dass Migranten aus dem Libanon oder aus Iran in großer Zahl in die Bildungs- oder Wirtschaftseliten ihrer neuen Heimat vorstoßen. Das liegt nicht daran, dass sie vom Islam abgefallen wären, sondern erklärt sich daraus, dass sie bereits in der alten Heimat Angehörige privilegierter Schichten waren.
Schon das Wort vom "Dialog der Kulturen" ist die schiere Ideologie: als ob da zwei Subjekte aufeinanderträfen, der Islam und der Westen, die sich nun endlich verstehen müssten. Wo, bitte schön, müssten in diesem Gesprächskreis die westlichen Muslime Platz nehmen, die Bosnier zum Beispiel oder die zweite und dritte Generation der muslimischen Einwanderer? Wo wäre der Platz des arabischen Bürgertums, der orientalischen Christen, der Intellektuellen, die mit Paris im Kopf anstatt mit Mekka groß werden? Nein, der Dialog der Kulturen ist eine Karikatur. Das Problem ist allerdings, dass sich solche Karikaturen in immer mehr Köpfen festsetzen und dann zu politischem oder gar militärischem Handeln führen. Nicht bloß Osama bin Laden hat die starre Dichotomie der Kulturen verinnerlicht. Auch in Europa wird die eigene Kultur zunehmend essenzialisiert, als eine eigenständige anthropologische Größe gedacht, die unabhängig von den Menschen existiert und wirkt.
Europa ist ein säkulares Projekt, das sich in seinen selbst verschuldeten Katastrophen zu seiner jetzigen Gestalt und Anziehungskraft herausgeschält hat. Auf der expliziten Glaubensneutralität des Projekts, wie es sich aus der Französischen Revolution herleitet, zu beharren, bedeutet nicht, den religiösen (allerdings keineswegs ausschließlich christlichen) Ursprung vieler europäischer Werte zu verleugnen. Aber es sind Werte, die säkularisiert, also im Laufe der Zeit innerweltlich begründet worden sind. Von nichts anderem sprechen auch die zahlreichen islamischen Reformdenker, die sich nicht mehr mit der Frage aufhalten, ob die Menschenrechte islamisch seien, sondern sie aus der menschlichen Vernunft ableiten - und damit unterstreichen, dass es Normen außerhalb des Religiösen gibt. Wer mit der Rede vom christlichen Abendland ein islamisches Land per se für uneuropäisch erklärt, macht aus Europa eine Religion, beinahe eine Rasse und stellt das Vorhaben der europäischen Aufklärung auf den Kopf. Denn dieses gewinnt seine Unverwechselbarkeit gerade dadurch, dass es eine weltliche, prinzipiell allen Bürgern offene Willensgemeinschaft propagiert.
Gerade weil die westlichen Werte säkular sind, sind sie an keine bestimmte Herkunft oder Religion gebunden. Die radikale Offenheit ist ein Wesensmerkmal des europäischen Projekts und sein eigentliches Erfolgsgeheimnis: In allen Kulturen gibt es führende Bewegungen, die genau diese Übersetzung immer wieder neu in Angriff nehmen, indem sie die Demokratie oder die Menschenrechte in ein chinesisches, schwarzafrikanisches oder islamisches Vokabular überführen. Das geschieht im Islam (nicht anders als in der übrigen Dritten Welt) noch mit begrenztem Erfolg, aber mit wachsender Intensität. Der Terrorismus ist auch eine Reaktion auf diesen geistigen Umbruch. Nirgends ist es ihm gelungen, die Massen für sich zu gewinnen. Im Gegenteil: Als Kabul von den Taliban befreit wurde, gab es Freudenkundgebungen.
Die bittere Pointe ist, dass gerade in dem historischen Moment, da die Anziehungskraft des westlichen Gesellschaftsmodells so groß ist wie nie in seiner Geschichte, der Westen selbst seine ureigenen Werte aus den Augen verliert. In den Vereinigten Staaten durchdringt der christliche Fundamentalismus die Politik, aller Orten wird der Rechtsstaat von Terrorbekämpfern und Rechtspopulisten ausgehöhlt, und Europa definiert sich zunehmend durch seine tatsächlichen oder angeblichen christlichen Wurzeln statt durch die Säkularität, die dem Christentum so wenig wie anderen Religionen in die Wiege gelegt war. Wäre es wirklich schon säkular, definierte Europa sich nicht religiös-geneaologisch, sondern durch Ideen, zu denen man sich ungeachtet seines Glaubens oder seiner Abstammung bekennen kann oder eben nicht bekennt (auch Letzteres ist Europäern bekanntlich möglich). Insofern könnte Europa erst dann den Islam integrieren, wenn es wirklich europäisch geworden ist.
Umgekehrt aber könnte man so weit gehen zu sagen, dass die Türkei erst dann zu Europa gehört, wenn sie islamischer wird: Kein europäischer Staat hat ein so hysterisches Verhältnis zur Religion wie sie. Das hat historische Ursachen im islamischen Kalifat und im Kemalismus, nur bedeutet Säkularität gerade nicht Feindseligkeit des Staates gegenüber der Religion, sondern seine Neutralität. Mit dem Wahlsieg der "Gerechtigkeitspartei" ist nicht die Gewissheit, aber die Chance verbunden, dass der Türkei die Einbettung des Islam in das säkulare Staatswesen gelingt, zumal er zugleich einen sozialen Wandel signalisiert, in deren Verlauf die Trennung in eine "schwarze" und "weiße" Türkei aufgehoben werden könnte. Derzeit müssen die Türken stellvertretend für viele Muslime den Eindruck gewinnen, dass sie den Westen anhimmeln, verinnerlichen, verteidigen können, so viel sie wollen. Am Ende werden sie doch nur merken, dass sie nicht dazugehören. Schwarze kennen das Gefühl, nicht weiß werden zu können.
Navid Kermani, geboren 1967, ist ständiger Mitarbeiter am Wissenschaftskolleg in Berlin. Der deutsch-iranische Autor schrieb Bücher über die Ästhetik des Koran und über den kulturellen und sozialen Umbruch im Iran. Im Herbst 2002 veröffentlichte er "Dynamit des Geistes. Martyrium, Islam und Nihilismus". Im Februar erscheint "Schöner neuer Orient. Berichte von Städten und Kriegen".
DIE ZEIT Nr. 2 vom 2. Januar 2003
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