Metrorapid - Verkehrsminister Stolpe fordert Wirtschaftlichkeit
Hamburg (ots)
Der Bau des Metrorapid zwischen Düsseldorf und Dortmund ist noch nicht sicher. Im Interview mit der ZEIT macht Verkehrsminister Manfred Stolpe das Vorhaben von einer "vertraglich abgesicherten Kostenkontrolle" abhängig. Stolpe: "Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, dann muss das Projekt Transrapid sterben." Die Bundesregierung sei nicht bereit, "Steuergeld in den Sand zu setzen".
Zurückhaltend äußert sich Stolpe zum neuen Preissystem der Bahn: "Die Frage ist in der Tat, ob die Bahn mit ihrem neuen Tarifsystem die richtige Antwort gefunden hat." Die Bahn trage auch als Aktiengesellschaft "ein Stück Mitverantwortung gegenüber der Gesellschaft".
Wasserstraßen, so Stolpe, seien die umweltfreundlichsten Verkehrswege und müssten weiter genutzt werden. Die Entscheidung über den Ausbau der Elbe sei noch nicht getroffen. Stolpe: "Wir dürfen zwar nicht verdrängen, was wir durch das Hochwasser gelernt haben, aber wir dürfen auch kein Tabu setzen."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 7, EVT 6. Februar 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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