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Ferrari-Chef Luca di Montezemolo: Maserati wird auch 2003 noch Verluste schreiben

Hamburg (ots)

Die weltweite Wirtschaftskrise macht dem
Luxuswagenhersteller Ferrari Maserati Group zu schaffen. Die seit
1997 zu Ferrari gehörende Sportwagenschmiede Maserati wird
voraussichtlich auch 2003 rote Zahlen verbuchen. "Dieses Jahr werden
wir wohl noch Verluste schreiben, auch weil es angesichts der
Wirtschaftsflaute sehr schwer ist, die Verkaufszahlen deutlich zu
steigern", sagte der Chef der Ferrari Maserati Group, Luca di
Montezemolo, der ZEIT. Er sei jedoch "optimistisch, dass wir unsere
Ziele erreichen werden". Den Break Even soll Maserati im Jahr 2004
schaffen; bis Mitte des Jahrzehnts will Montezemolo die
Maserati-Produktion auf bis zu 10.000 Autos im Jahr erhöhen. Im
vergangenen Jahr hat Maserati 3300 Autos gebaut.
Montezemolo lehnt es ab, ähnlich wie Konkurrent Porsche die
Produktpalette um ein "Sport Utility Vehicle" (SUV) zu erweitern.
"Ich will kein Auto, das sich fährt wie ein Lastwagen, sondern ein
Auto, das Spaß macht", sagt der Chef der Ferrari Maserati Group. "In
Amerika sind die SUV zwar ein fantastischer Erfolg, aber es ist
ziemlich lächerlich, diese Wagen im Stadtzentrum von Frankfurt, Paris
oder Rom zu sehen."
Montezemolo, seit Anfang 2003 auch im Aufsichtsrat des
angeschlagenen Fiat-Konzerns, denkt zudem über mögliche Formen der
Kooperation zwischen Alfa Romeo, Ferrari und Maserati nach. "Hier
sind für mich die größten Synergien denkbar", sagt er. "Ich hoffe,
dass man bei Fiat in diese Richtung noch weiter forscht."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 16, 10. April 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 3280 - 217
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-mail:  bunse@zeit.de

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