Ursula Engelen-Kefer erträumt sich Freiheit in Australien
Hamburg (ots)
Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen Kefer, 60, träumte als junges Mädchen davon, ins Kloster zu gehen und sich mit Philosophie zu beschäftigen. Schon damals ärgerte sie sich über selbstgefällige Jungs und ihre eigenen Ängste vor dem Unbekannten. "Erfahrungen aus Kindheit, Schule und Studium lösten in mir den Gedanken aus: Nur weg von diesem gesellschaftlichen Klischee einer Frau", sagt sie der ZEIT. "Das Kloster, dachte ich als Jugendliche naiv, könnte mich vor 'dieser schlechten Welt' retten."
Engelen-Kefer: "Doch ich wäre nicht die Tochter meines Vaters, wenn ich die Waffen gestreckt hätte. Später im Studium und im Berufsleben erzeugten verbale Angriffe und die Mischung aus männlichen Attitüden und kaum verhehltem Geschlechterkampf in mir frühzeitig einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn." Sie resignierte nicht und biss sich durch. Doch Ärger und Ängste hinter sich zu lassen, davon träumt sie auch heute noch - vielleicht bei einem Ausstieg auf Zeit in Australien.
Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 33, EVT 07. August 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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