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Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen: Über grüne Gentechnik entscheidet der Markt

Hamburg (ots)

Eine Aufhebung des EU-Moratoriums für Grüne
Gentechnik steht bevor. Wohin steuert die deutsche Politik? Im
Interview mit der ZEIT sagt Wolf-Michael Catenhusen, SPD, ehemals
Vorsitzender der Enquetekommission zur Gentechnik und heute
Staatssekretär im Bundesforschungsministerium: "Die Richtung gibt
die EU vor." Diese biete nur sehr wenig Spielraum für nationale
Sonderwege. Zu den  widersprüchlichen Auffassungen in der
Bundesregierung sagt er: " Wir werden keinen Rückfall akzeptieren in
neue Grundsatz- und Fundamentaldebatten über Gentechnik im
Allgemeinen."
Der Markt müsse entscheiden, ob die gentechnischen Produkte
verkäuflich seien oder nicht. "Mehr als zehn Jahre lang hat die
gentechnische Agroindustrie die Interessen der Konsumenten ignoriert.
Da darf man sich über Akzeptanzprobleme nicht wundern. Diese könnten
sich lösen, wenn nicht nur die Bauern, sondern auch die Verbraucher
im gentechnischen Produkt einen Vorteil sehen, etwa in bügelfreier
Baumwolle oder in gesünderen oder schmackhafteren Früchten. Dann
dürfte sich die Mehrheit der europäischen Konsumenten von ihrer
ablehnenden Haltung gegenüber der grünen Gentechnik relativ rasch
verabschieden."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 42, EVT 9. Oktober
   2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 
3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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