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Ökonom Meadows: "Die Menschheit hat 30 Jahre verloren"

Hamburg (ots)

Der amerikanische Wissenschaftler Dennis L.
Meadows warnt vor "stupidem Wachstum". Seinen neuen Untersuchungen
zufolge hat sich das Risiko eines weltweiten Kollaps nicht
verringert. "Es gibt überhaupt keinen Grund zur Entwarnung. Selbst
der World Energy Council, der weltweite Klub der Energiemanager, hält
es nicht mehr für ausgeschlossen, dass wir die Erde unbewohnbar
machen", sagt er der ZEIT. Dennis L. Meadows wurde als Autor des
Buches "Die Grenzen des Wachstums" bekannt, das er 1972 gemeinsam mit
anderen Wissenschaftlern für den Club of Rome geschrieben hatte.
Meadows argumentiert, dass durch einen übermäßigen Verbrauch von
Rohstoffen kein nachhaltiges Wachstum und keine langfristigen
Arbeitsplätze entstehen: "Wenn wir aber das Wachstum durch vermehrten
Energieverbrauch ankurbeln, beschleunigen wir den Klimawandel - und
der wird uns eines Tages gigantische Beschäftigungsprobleme
bescheren."
"Die Menschheit hat 30 Jahre verloren", sagt der Chemiker und
Management-Professor Meadows, der heute an der Universität von New
Hampshire lehrt.
Es folgt eine PRESSE-Vorabmeldung der ZEIT Nr. 2 mit
   Erstverkaufstag am Mittwoch, 31. Dezember 2003
Das komplette ZEIT-Interview der nachfolgenden Meldung finden Sie 
   im Anhang.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE 
ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 
040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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