Mannesmann-Angeklagter Ladberg: "Esser ist ein ehrenwerter Mann"
Hamburg (ots)
Kurz vor Eröffnung des Mannesmann-Prozesses am 21. Januar 2004 hat sich ein bisher kaum öffentlich in Erscheinung getretener Angeklagter zu Wort gemeldet. Jürgen Ladberg, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Mannesmann AG, erklärt gegenüber der ZEIT, er habe im Aufsichtsrat die umstrittenen Anerkennungsprämien nicht mitgetragen. "Ich habe die Unterschrift verweigert. Das habe ich auch so gesagt, damals."
Ladberg, der heute im Konzernbetriebsrat der Salzgitter AG ist, räumt ein, bei einem anderen Beschluss, der Umwandlung von Pensionen in Einmalzahlungen, mitgewirkt zu haben. Dabei ging es um rund 60 Millionen Mark. "Natürlich war das viel Geld", sagt Ladberg, aber "ich finde das in Ordnung, was da gemacht wurde." Der Arbeitnehmervertreter äußert sich auch über den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Mannesmann-Konzerns, Klaus Esser: "Esser ist ein ehrenwerter Mann."
Den kompletten ZEIT-Text der Meldung (DIE ZEIT Nr. 4, EVT 15. Januar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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