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Doping-Fahnder Schänzer: Kampf gegen Doping nicht zu gewinnen

Hamburg (ots)

Der Leiter des Biochemischen Instituts der
Deutschen Sporthochschule Köln, Wilhelm Schänzer, kämpft gegen das
Doping im Profi-Sport: "Ich gehe davon aus, dass man diesen Kampf
nicht gewinnen kann. Das wäre eine Illusion", sagt er der ZEIT.
Der Doping-Analytiker: "Um zu wissen, was neu reinkommt, halten
wir Verbindung zur Polizei und zum Zoll. Wir haben Informanten in den
Verbänden, unter den Sportlern. Hilfreich ist auch die Lektüre so
genannter Untergrundliteratur aus der Bodybuilding-Szene." Aktuell
sei die Nachricht, dass "Pharmafirmen in China sich an speziellen
Hormonpräparaten versuchen. Das ist, nach allem, was wir wissen, sehr
geschickt gemacht." Es mache auch Sinn, sich "um die Neuigkeiten aus
der Veterinärmedizin zu kümmern, welche Steroidhormone etwa im
Pferdesport gerade erfolgreich eingesetzt werden."
Wilhelm Schänzer: "Ein Sprinter, der dopt, kann bis zu zwei
Zehntelsekunden rausholen, bei den Frauen sind es bis zu fünf
Zehnteln. Wissenschaftliche Untersuchungen aus der DDR lassen diese
Schlüsse zu. Ich dagegen meine, wer sich quält, kann diesen
Fortschritt auch mit legalen Trainingsmethoden erreichen."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 5, EVT 22. Januar   
   2004) der Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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