Direktor des Max-Planck-Instituts Baltes: Universitätsbonus als Lösung in der Elite-Debatte
Hamburg (ots)
Paul B. Baltes, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, spricht sich im Rahmen der Elite-Debatte für einen Universitätsbonus für erfolgreich eingeworbene Fördermittel aus. "Ich plädiere für ein überzeugend einfaches Verfahren: einen Universitätsbonus bei der Vergabe von Fördermitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ... Es handelt sich um einen Betrag, der auf die Summe des Forschungsprojektes aufgeschlagen wird. Dieses Geld kommt zunächst nicht dem Forscher direkt zugute, sondern dem Haushalt seiner Universität", schreibt Baltes in der ZEIT.
Sein Vorschlag, so Baltes, unterscheide sich von den anderen Modellen darin, dass das Förderungsinstrument des DFG-Universitätsbonus fair sei, aber nicht nach dem Gießkannenprinzip arbeite. "Es basiert auf dem Prinzip der Chancengleichheit, in seiner Realisierung trägt es aber zu leistungsbezogener Differenzierung bei - und ist daher elitefördernd."
Paul Baltes: "Der Overhead bei erfolgreicher DFG-Antragsstellung ist der demokratische Königsweg. Er zielt auf die Stärkung der universitären Infrastrukturen, nicht auf mehr Forschung, sondern auf bessere Forschungsbedingungen. Und er ist einfach."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 10 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 26. Februar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell