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Helmut Schmidt: China braucht funktionierende staatliche Autorität und eine unabhängigere Rechtssprechung

Hamburg (ots)

"Für China erscheint ein Schritt nach dem anderen
viel erfolgversprechender als eine Revolution", sagt Altbundeskanzler
Schmidt im Gespräch mit chinesischen Intellektuellen in der ZEIT.
"Die Tatsache, dass China wirtschaftlich gut gefahren ist, ähnlich
wie zuvor Taiwan, Hongkong und Singapur, ist eng verknüpft mit der
Tatsache, dass es hier keine Demokratie im westlichen Sinne gab."
Für Helmut Schmidt ist die Existenz einer funktionierenden
staatlichen Autorität in China von großer Bedeutung: "Sie sollte
nicht vom Militär gestellt sein, aber wenn eine große Partei sie
stellt, ist das eine Möglichkeit. Denn es gibt kein Entwicklungsland
auf der Welt, dass ohne eine starke staatliche Autorität
vorangekommen ist. Für China gilt das ganz besonders." China sollte,
so Schmidt, "die Zuverlässigkeit seiner Rechtssprechung verbessern.
Die Richter des Landes genießen noch nicht genug Unabhängigkeit."
Das Gespräch mit den chinesischen Intellektuellen ist die
Fortsetzung eines Dialoges, der im Dezember 2000 bei einer
China-Reise Helmut Schmidts begann.
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 11 mit Erstverkaufstag 
   am Donnerstag, 4. März 2004) stellen wir Ihnen gerne zur 
   Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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