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Umfrage: Juniorprofessoren verlieren das Rennen

Hamburg (ots)

Juniorprofessoren haben wesentlich schlechtere
Chancen auf eine akademische Karriere als die
Emmy-Noether-Stipendiaten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
- das ist das Fazit einer aktuellen Umfrage der Jungen Akademie,
einem Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftlern, die der ZEIT
vorliegt. "Die Juniorprofessoren sind in vielen Fällen nicht
wettbewerbsfähig, die Emmy-Noether-Stipendiaten dagegen schon", sagt
Katharina Landfester, Sprecherin der Jungen Akademie.
Juniorprofessoren sind deutlich schlechter ausgestattet als die
500 Noether-Stipendiaten; 56 Prozent der Junioren in den
Naturwissenschaften und sogar 89 Prozent in den Sozialwissenschaften
haben keine wissenschaftlichen Mitarbeiter. Bei den Noetherianern
sind es weniger als 4 Prozent. Auch beim Laborpersonal stehen die
Stipendiaten besser da.
Nur die Hälfte der Juniorprofessoren ist mit der eigenen
Ausstattung zufrieden; unter den Noetherianern sind es 80 Prozent.
Außerdem ist ihr Forschungsbudget höher. Die Umfrage attestiert "eine
bedenklich schlechtere Startposition für Nachwuchswissenschaftler,
die sich auf einer Juniorprofessur befinden", als für Jungakademiker
in der Noether-Spur, sagt Landfester. "Die Juniorprofessoren
verlieren das Rennen."
Den kompletten ZEIT-Text der Meldung (ZEIT Nr. 21 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 13. Mai 2004) stellen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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