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Peter Bender: Kerry wird nicht viel verändern

Hamburg (ots)

Ein Wahlsieg von John Kerry wird in Amerika wenig
Veränderung in der Weltpolitik bewirken, davon ist der Journalist und
Buchautor Peter Bender überzeugt: "Die Amerikaner werden sich, wenn
sie es nicht lassen können, in der Welt austoben und sich dabei
überanstrengen", schreibt er in der ZEIT. Die starke Position der USA
sei eine Charakterprobe ohne Beispiel. "Die Politik der Vereinigten
Staaten hat sich verändert, seit sie als einzige Weltmacht allein auf
weiter Flur stehen. Washington wurde selbstherrlicher,
rücksichtsloser, imperialer."
Viele Europäer haben die Erwartung, alles werde wieder gut, wenn
ein neuer Präsident mit anderen Helfern ins Weiße Haus einzöge. "Aber
so wird es kaum sein," prognostiziert Bender. "Bushs Herausforderer
John Kerry gab bereits zu erkennen, er werde sich als dessen
Nachfolger von niemandem daran hindern lassen, das Nötige zu tun,
wenn die Sicherheit des Landes es erfordere."
Peter Bender: "Solange Amerika bei Kräften ist, wird es seine
Kräfte gebrauchen und unilateral entscheiden, was ihm wichtig ist,
und multilateral nur behandeln, was ihm wenig bedeutet oder was es
allein nicht schaffen kann ... Die Europäer werden verstehen müssen:
Großmächte sind so, waren immer so und werden in Zukunft kaum anders
sein."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 22 mit
   Erstverkaufstag am Mittwoch, 19. Mai 2004) stellen wir Ihnen   
   Gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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