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Optimale Prozesse für Porsche-Chef wichtiger als Lohneinbußen

Hamburg (ots)

In der Debatte um die Kostenstruktur der deutschen
Autoindustrie sieht Porsche-Chef Wendelin Wiedeking Lösungswege, die
den einzelnen Mitarbeiter nicht unbedingt finanziell belasten
müssten. "Man kann durch konsequente Prozessoptimierung noch mehr
herausholen, ohne dass der Einzelne substanziell Einbußen hinnehmen
muss. Ich wünsche mir, dass die Unternehmer mehr darüber nachdenken,
wie man dieses Ziel erreichen kann", sagt der Manager in der ZEIT.
Es sei "zu einfach gedacht", wenn die Probleme der Branche auf die
hohen Löhne zurückgeführt würden, erklärt Wiedeking. Er räumt aber
ein, dass die Löhne "auch nicht mehr beliebig steigen" könnten.
Entgegen den Drohungen mancher Branchenkollegen könne er sich "im
Ernst auch nicht vorstellen", dass aufgrund der hohen Arbeitskosten
die Autofabriken aus Deutschland verschwinden. "Wir haben noch viele
Chancen, gemeinsam mit den Mitarbeitern in den Betrieben mehr
Flexibilität zu erreichen", sagt der Porsche-Lenker der ZEIT.
Wiedeking lässt sich auch von den Problemen des
Luxuswagen-Konkurrenten Jaguar, einer Tochter des Ford-Konzerns,
nicht vor weiteren Expansionsplänen abschrecken: "Wir sind ein
unabhängiges Unternehmen. Bei uns redet kein Controller aus der
Konzernzentrale hinein. Niemand sagt uns, welche Teile wir von einem
Massen-Auto übernehmen sollen."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 41 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 30. September 2004) stellen wir 
   Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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