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Aufsichtsrat von DHL kritisiert die Post und Bundeskanzler Schröder

Hamburg (ots)

Empört über die Deutsche Post zeigt sich der
stellvertretende Aufsichtsratschef der Tochterfirma DHL, Rolf
Naumann. "Ohne Not sollen hier rund 1500 Leute auf die Straße gespült
werden", sagt Naumann der ZEIT zu den Plänen der Post, die Firma DHL
mit Danzas und anderen Unternehmen in der so genannten »neuen DHL«
zusammenzulegen. Im Zuge der Integration werden bei der »alten DHL«
rund 1000 firmeneigene Kurierfahrer durch Subunternehmer ersetzt, und
auch im Vertrieb drohen zahlreiche Mitarbeiter ihre Arbeit zu
verlieren.
Weil der Bund über seine Mehrheit an der Deutschen Post auch
Eigentümer der DHL ist, kritisiert Naumann das Verhalten von
Bundeskanzler Gerhard Schröder, der im Fall des kriselnden
Karstadt-Quelle-Konzerns die Manager scharf angegriffen hat, im Fall
DHL aber still hält. "DHL ist ein sehr profitables Unternehmen", sagt
Naumann der ZEIT. "Hier geht es nicht um die berühmten neuen Besen,
die gut kehren. Mich empört, dass die Post so vorgehen und die
gesellschaftliche Verantwortung von sich weisen kann."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 42 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 07. Oktober 2004) stellen wir 
   Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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