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Russlands Minister für Wirtschaftsentwicklung und Handel: Staat soll sich aus Unternehmen heraushalten

Hamburg (ots)

Der russische Minister für Wirtschaftsentwicklung
und Handel, German Oskarowitsch Gref, kritisiert in der ZEIT die
Entsendung von Beamten aus der Präsidialverwaltung Wladimir Putins in
die Vorstände russischer Konzerne: "Beamte sitzen schon von jeher in
den Vorständen, ob aus der Regierung oder der Präsidentenverwaltung.
Natürlich wäre es besser, sie loszuwerden und unabhängige Direktoren
heranzuziehen. Der Staat sollte sich aus der Unternehmertätigkeit so
weit wie möglich heraushalten."
Nach Meinung des Ministers leidet die russische Wirtschaft unter
zu starken Monopolen, unter einem ineffektiven Rechtssystem, einer zu
gering entwickelten Infrastruktur und einem Mangel an attraktiven
Investitionsprojekten. Inzwischen nehme der Kapitalabfluss wieder zu,
die Regierung schätze ihn in diesem Jahr auf zwölf Milliarden Dollar.
"Wir planen nun, die Kapitalflucht im Jahre 2007 zu stoppen", kündigt
der Minister an.
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 43 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 14. Oktober 2004) stellen wir 
   Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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