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Iranischer Schriftsteller Abbas Maroufi fordert: Europa soll Beziehungen zu Teheran abbrechen

Hmaburg (ots)
Der im deutschen Exil lebende iranische Schriftsteller Abbas
Maroufi hält das System des Iran ökonomisch und moralisch für
bankrott. In der ZEIT kritisiert er die Europäische Union: "Der Iran
ist ein Skelett, das mit Hilfe des Krückstocks der Europäer
aufrechterhalten wird. Vielleicht können wir von Europa erwarten,
dass es für eine Weile auf seine wirtschaftlichen Interessen
verzichtet und seine Beziehungen zum islamischen Regime zugunsten der
Bevölkerung und der Zukunft Irans abbricht. Das ist der einzige Weg,
der einen Krieg verhindern würde."
Maroufi, einer der wichtigsten Schriftsteller seines Landes,
schreibt weiter: "Die Spitzen der iranischen Führung sind nicht
bereit, ihre Fehler einzugestehen. Sie sind auch unfähig, sich vom
Schicksal der Regierungen Rumäniens, Jugoslawiens, Afghanistans und
des Iraks belehren zu lassen. Im Unterschied zu diesen Regimen haben
sie Zug um Zug die gesamte Welt zum Narren gehalten. Sie haben es
vermocht, europäischen Journalisten weiszumachen, sie hätten
Verbesserungen bei den Menschenrechten, bei der Wirtschaftslage und
bei der Partizipation des Volkes errreicht."
"Das iranische Regime duldet weder seine inländischen Kritiker
noch die oppositionellen Gruppen im Ausland. Die Islamische Republik
duldet nicht einmal seine jungen Weblogger, wie dann die Freiheit von
Parteien", so Abbas Maroufi.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 8 vom 17. Februar 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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