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Erstmals Details aus McKinsey-Gutachten über Grohe

Hamburg (ots)

Erstmals sind jetzt Details des Gutachtens bekannt
geworden, das die Unternehmensberatung McKinsey für den unter Druck
geratenen Armaturenhersteller Grohe erarbeitet hat. Wie die ZEIT
berichtet, sieht das Konzept in seiner radikalen Variante die
Schließung der Werke in Porta Westfalica und Lahr vor. In Verwaltung
und Vertrieb sollen zusätzlich 239 Stellen gestrichen werden.
Insgesamt würden in Deutschland 2700 Vollzeitstellen den
Sparmaß-nahmen zum Opfer fallen. Zugleich würden in den Grohe-Werken
in Kanada, Portugal und Thailand insgesamt 727 Stellen geschaffen und
in Polen ein neues Werk für 810 Mitarbeiter gebaut werden.
In der vom Grohe-Vorstand favorisierten, weniger radikalen
Variante blieben alle deutschen Werke bis auf Herzberg erhalten.
Zusammen mit Herzberg, dessen Ende bereits Anfang vergangener Woche
verkündet wurde, würden insgesamt 1570 Stellen abgebaut. In beiden
Varianten sieht McKinsey Einsparungen im Einkauf in Höhe von 68
Millionen Euro vor. Von Grohe angedacht ist nach Informationen der
ZEIT auch die Verlagerung des Werks in Kanada, zum Beispiel nach
Mexiko.
"Grohe ist kein Sanierungsfall", sagt Vorstandschef David Haines
mit Blick auf den Aufruhr in den vergangenen Wochen. "Unser
Produktangebot wird hochqualitativ und hochpreisig bleiben. Von
einer Neupositionierung der Marke Grohe kann nicht die Rede sein",
tritt Haines Kritikern entgegen, die durch die Verlagerung der
Produktion in Billiglohnländer die Marke und das Image von Grohe
gefährdet sehen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 24 vom 9. Juni 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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