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Altkanzler Schmidt spricht sich für Grundsicherung bei der Rente aus

Hamburg (ots)

Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat sich in die
Rentendebatte eingeschaltet und eine stärker über Steuern finanzierte
Grundsicherung der Altersversorgung vorgeschlagen: "Die
Grundsicherung halte ich aus der heutigen Perspektive für den
richtigen Weg", schreibt Schmidt in der ZEIT. Es könne richtig sein,
"die Rente, die Sozialleistungen stärker aus Steuern zu finanzieren -
um den Faktor Arbeit billiger zu machen und die Beitragszahler zu
entlasten." Zukünftige Rentner sollten sich darauf einstellen,
weniger Rente zu bekommen oder länger arbeiten zu müssen.
Der frühere Bundeskanzler zeigt sich auch selbstkritisch über
Entscheidungen zur Rentenpolitik in seiner Amtszeit. So habe sich
seine Regierung "unvernünftigerweise" auf langfristige
Vorausberechnungen der Rentensituation verlassen. Wegen vieler
unwägbarer Einflüsse auf die Rentenlage sei er heute der Ansicht,
dass "es in der Alterssicherung keine 'Lösung' gibt, die länger als
fünf Jahre unverändert bleiben kann".
Er selbst habe sich damals zu sehr an der Wahlperiode orientiert
   und "zu wenig an den aktuellen Entwicklungen".
Zum Start der neuen ZEIT-Serie:  "Was soll ich wählen?" - Teil 1:
   Sichere Renten
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 32 vom 4. August 2005 senden 
   wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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