Jutta Limbach wollte als junge Frau Bundeskanzlerin werden
Hamburg (ots)
Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts und ehemalige Präsidentin des Bundsverfassungsgerichtes, hat in ihrer Jugend von einer Karriere bis hin zum Amt der Bundeskanzlerin geträumt. "Eigentlich wollte ich politische Redakteurin werden. Doch der Journalisten-Traum ist während meines Jurastudiums verflogen. Die Jurisprudenz hat mir einfach Spaß gemacht ... Gewiss wollte ich schon damals hoch hinaus. Ja, warum nicht Bundeskanzlerin?", sagt sie in der ZEIT.
Später als Justizsenatorin des Landes Berlin sei die Überprüfung der Richter und Staatsanwälte im Ostteil der Stadt für sie "ein menschlich schwieriges Geschäft" gewesen: "Noch heute verfolgt mich in meinen Tagträumen so manche meiner Entscheidungen und manches damals jäh unterbrochene Berufsschicksal einer Juristin aus dem Ostteil."
Limbach sagt, sie träume "gern und in den letzten Jahren häufiger" von einer Begegnung mit ihren Eltern. Wie sie der ZEIT sagt, habe sie das Bedürfnis, ihnen Fragen zu stellen: "Hat es ihnen Skrupel bereitet, uns mit anderen durch Bombenangriffe gefährdeten Kindern in der Reichskanzlei übernachten zu lassen? Was haben sie von dem Leiden der Juden gewusst?"
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 37 vom 8. September 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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