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Transrapid-Erbauer Steinmetz: Magnetbahn technisch überholt

Hamburg (ots)

Günter Steinmetz, Leiter der Transrapid-Versuchsanlage im Emsland,
hat sich gegen die in Bayern geplante Magnetbahnverbindung zwischen
München und dem Franz-Josef-Strauß-Flughafen bei Erding
ausgesprochen. "Im Nahverkehr", so Steinmetz in der ZEIT, sei die
deutsche Magnettechnik "nicht ganz vernünftig". Es gibt aus der Sicht
von Steinmetz keinen Grund mehr, zum Zwecke der besseren Vermarktung
des Transrapids noch eine Magnetbahnstrecke in Deutschland zu bauen.
Er hält die deutsche Magnetbahn für technisch überholt: "Mit heutiger
Technik könnte man das alles viel eleganter machen."
Die Schuld am Scheitern des Transrapids in Deutschland gibt
Steinmetz nicht nur der Rot-Grünen Bundesregierung, sondern ebenso
dem Konsortium der an der Magnetbahn beteiligten Firmen. "Das
großkotzige Gehabe der Industrie", sagt Steinmetz, habe die
Öffentlichkeit gegen die Magnetbahn aufgebracht. Insbesondere sei es
ein Fehler gewesen, öffentlich mit der Höchstgeschwindigkeit von 500
Stundenkilometern für den Transrapid zu werben. Bei diesem Tempo sei
der Zug einfach zu laut. "500 ist Unsinn", sagt Steinmetz.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 38 vom 15. September 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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