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Der Orientologe Hans-Peter Raddatz sieht sich durch einen Mordaufruf in Lebensgefahr

Hamburg (ots)

Der deutsche Orientologe Hans-Peter Raddatz, 64,
Autor mehrerer islamkritischer Bücher, glaubt sich auch nach einem
anderslautenden Gutachten des Bundeskriminalamtes durch einen
Mordaufruf in Lebensgefahr. Der ZEIT sagt er, er empfinde dennoch
keine Angst. Auch habe ihn der vermeintliche Mordaufruf nicht
überrascht: "Ich habe von Anfang an mit so etwas rechnen müssen. Im
Gegenteil, bei der Glaubensstärke der orthodoxen Muslime muss man
überrascht sein, dass es so lange gedauert hat."
Angesprochen auf den Fall des vor einem Jahr ermordeten
Filmemachers Theo van Gogh sagt er: "Ich verbitte mir ganz
entschieden, mit ihm verglichen zu werden. Er hat eine gänzlich
andere Form der Darstellung gewählt, abgesehen von der teilweise
ordinären Sprache und der obszönen Vermittlung der Botschaft. Beides
hat mit meiner Analyse des Islams nichts zu tun. Die einzige
Parallele besteht im Mordaufruf selbst."
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 44 vom 27. Oktober 2005 senden   
   wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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