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Schröder plant Buch über Kanzlerschaft

Hamburg (ots)

Bundeskanzler Gerhard Schröder plant ein
Erinnerungsbuch über seine sieben Jahre als Regierungschef, das im
kommenden Herbst erscheinen soll. Das kündigt Schröder in einem
Gespräch mit der ZEIT an. In dem Buch werde er das letzte Geheimnis
des Entschlusses vom Mai lüften, mit der Neuwahl die Flucht nach vorn
anzutreten. Er habe zwar kein Tagebuch geführt, aber er habe "ein
gutes Gedächtnis".
Für die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Amt hat Schröder sich
ein Büro für eine Rechtsanwaltspraxis in Berlin zugelegt. Für sich
allein, nicht für eine Sozietät.  Er lege keinen Wert auf den Titel
"Altbundeskanzler". Schön fände er es, wenn er später einmal schlicht
als "der bekannte ältere Politiker Deutschlands" firmieren könnte.
Einen Job etwa als Aufsichtsrat in einem großen Aktienunternehmen
würde er mit Sicherheit nicht übernehmen. Keinesfalls werde er sich
an "Heuschrecken" verdingen. "Ich bleibe ein politischer Mensch",
sagt er. Nach dem Ende seiner "operativen Zeit" werde er sich "eher
an Hans-Jochen Vogel orientieren oder auch an Erhard Eppler". Bei
denen handele es sich um "freie Geister, mit viel Autorität und sehr
solidarisch."
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 46 vom 10. November 2005 senden
   wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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