Renate Schmidt fühlt sich von SPD-Führung schlecht behandelt
Hamburg (ots)
Die scheidende Bundesfamilienministerin Renate Schmidt fühlt sich von der SPD-Parteispitze schlecht behandelt, weil sie nicht über das Ende ihrer Amtszeit informiert worden sei: "Ich war innerlich nicht darauf eingestellt - die Zeit für einen Anruf hätte sein müssen, die zehn Minuten", beschwert sich die 62 Jahre alte Sozialdemokratin aus Bayern in der ZEIT. "Ich war absolut stinkig", sagt sie, "eine Woche - und das ist lang für mich - hab ich gesagt: Macht doch euren Kram alleine." Sie habe sich selbst die Bestätigung für ihren Rauswurf bei Kabinettskollegin Heidemarie Wieczorek-Zeul abholen müssen. Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul gehörte dem SPD-Präsidium an, das zuerst über die Entscheidung der Koalitionsrunde informiert worden war, die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen zur Familienministerin zu machen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 47 vom 17. November 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell