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Ex-Kulturstaatsminister Nida-Rümelin kritisiert Neumann

Hamburg (ots)

Der ehemalige Kulturstaatsminister Julian
Nida-Rümelin hat eine abfällige Bemerkung seines amtierenden
Nachfolgers Bernd Neumann von der CDU als "unglücklich"
zurückgewiesen. Der Berufspolitiker Neumann hatte die drei früheren
Kulturstaatsminister Michael Naumann, Julian Nida-Rümelin und
Christina Weiss als "freischwebende Schwäne", schöngeistige
Seiteneinsteiger ohne Substanz, bezeichnet.
Nida-Rümelin sagt dazu, das sei erstens nicht richtig, da
Christina Weiss und er schon vorher als Kulturreferenten tätig waren,
und zweitens ein schlechtes Signal. "Dieses Amt versteht sich als
Brücke zwischen Kultur und Politik", sagt er der ZEIT. Wenn es nun
als reine Politikadministration verstanden werde, "verfehlt das Amt
seinen Zweck".
Ein Kulturstaatsminister müsse Sensibilität für die Künste
mitbringen. Er hätte sich gewünscht, dass Kultur einen größeren
Stellenwert bei den Koalitionsgesprächen zwischen CDU und SPD
eingenommen hätte. "Ich fand es alarmierend, dass das Thema keine
Rolle gespielt hat. Da werden wir Gerhard Schröder vielleicht noch
vermissen", sagt er.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 49 vom 1. Dezember 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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