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Staatsrechtler Battis spricht sich für höhere Besoldung von Universitätsprofessoren aus

Hamburg (ots)

Der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis hat die
zu niedrige Bezahlung neu berufener Professoren in Deutschland
kritisiert. Es könne nicht angehen, dass ein Professor das gleiche
verdiene wie ein Lehrer, sagt Battis in der ZEIT. Wer heute als
Hochschullehrer an einer Universität neu angestellt werde, verdiene
meist unter 4000 Euro. "Da darf man sich schon die Frage stellen, ob
ein solches Gehalt noch dem Amt eines Hochschullehrers angemessen
ist", sagt Battis.
Der Experte für Hochschulrecht an der Berliner
Humboldt-Universität war Mitglied der Expertenkommission, die im
Auftrag von Ex-Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn eine Reform
der Professorenbesoldung befürwortet hat. Am Dienstag hatte der
Deutsche Hochschulverband angekündigt, gegen das neue Besoldungsrecht
zu klagen. Prinzipiell sei die Idee, Professoren stärker nach der
Qualität ihrer Arbeit zu vergüten, jedoch "richtig und international
üblich", stellt Battis klar. Nur stehe den Universitäten wegen der
Sparmaßnahmen zur Zeit zu wenig Geld für leistungsbezogene Zulagen
zur Verfügung.
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 51 vom 15. Dezember 2005 
   senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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