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Israelische Bestsellerautorin Shalev leidet lange nach Selbstmordattentat immer noch an Angstzuständen

Hamburg (ots)

Die israelische Bestsellerautorin Zeruya Shalev, die 2004 bei
einem Selbstmordattentat auf einen Bus in Tel Aviv verletzt wurde,
hat immer noch mit den Folgen zu kämpfen: "Sehe ich einen Bus, steigt
noch heute die Angst in mir hoch", sagt Shalev der ZEIT. "Eine Zeit
lang hatte ich nur einen einzigen Traum: an einem Ort ohne Busse zu
leben. Auf Dauer wäre das natürlich nicht sehr praktisch. Aber nach
der Explosion wünschte ich mir einfach, nie wieder in meinem Leben
einen Bus sehen zu müssen."
Noch heute können sie auch andere unscheinbare Auslöser
verunsichern: "Ein kleines Geräusch wird in meinem Kopf zu einer
Explosion. Gehe ich aus dem Haus, vergesse ich nie, dass ich
vielleicht nicht wiederkehren werde. Niemand kann mir versprechen,
dass ich heil zurückkomme." Trotzdem will sie ihre Heimatstadt
Jerusalem nicht verlassen, "nur weil es eine gefährliche Stadt ist.
Überall kann einem etwas zustoßen."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr.4 vom 19.01.2006 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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