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Umfrage von ZeitWissen: Zwang zur Organspende? Die Deutschen sind gespalten

Hamburg (ots)

Die Mehrheit der Deutschen würde die
eigenen Organe für die Transplantation nach dem Tod freigeben,
spricht sich aber gegen einen Spenden-Automatismus aus. In einer
repräsentativen Umfrage des Magazins ZeitWissen gaben 58,7 Prozent
der 1005 Befragten an, sie seien einverstanden damit, dass die
eigenen Organe nach ihrem Tod anderen Menschen zugute kämen.
Allerdings spricht sich nur eine knappe Minderheit dafür aus, die
Einwilligung zur Organspende bei jedem Toten stillschweigend
vorauszusetzen, solange dieser nicht zu Lebzeiten widersprochen hat.
Unter anderem in Spanien und Österreich gelten solche Regelungen.
Jeder Mensch ist dort ab dem 18. Lebensjahr per Gesetz potenzieller
Organspender, solange er keinen Widerspruch einlegt. Das führt zu
rund doppelt so viel Organtransplantationen pro Einwohner im
Vergleich zu Deutschland. Hierzulande muss man einer Organspende zu
Lebzeiten explizit zugestimmt haben, oder die Hinterbliebenen müssen
ihre Zustimmung geben. 50,9 Prozent der Befragten möchten an dieser
Regelung festhalten, 46,9 Prozent halten dagegen eine Regelung wie in
Österreich und Spanien für richtig.
Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage den kompletten Artikel sowie
die zugehörige Infografik zu.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter
www.zeit.de/pressemitteilungen.

Pressekontakt:

Iliane Weiß
DIE ZEIT
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 / 32 80 - 344
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-Mail: weiss@zeit.de

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