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Solarforscher beklagen Fremdverwendung ihrer Gelder

Hamburg (ots)

Die Solarenergieforscher am Hahn-Meitner-Institut
in Berlin beklagen, dass immer mehr Finanzmittel, die für
regenerative Energieprojekte eingeworben werden, in
"Leuchtturmprojekte" der Großgeräte-Strukturforschung fließen würden.
Die Forscher um Bereichsleiter Professor Helmut Tributsch fordern
nach Informationen der ZEIT in einem internen Papier, dass "für
Solarenergie eingeworbenes Geld" auch für ebenjene ausgegeben werden
müsse.
Das Institut habe kürzlich etwa 1,3 Millionen Euro an
Personalmitteln als Zuschuss für einen Hochleistungsmagneten
abgebucht, der für die Neutronenforschung am Atomreaktor des
Instituts genutzt werden soll. Die Forscher um Tributsch, die sich
Energiesparen und Effizienzsteigerungen auf ihre Fahnen geschrieben
haben, ärgern sich darüber, dass sie mit dem Hochleistungsmagneten
einen "gigantischen Energieverschwender" mitfinanzieren. Allein die
Nebenkosten für Strom und Wasser summierten sich jährlich auf drei
Millionen Euro, etwa so viel, wie den Ökoforschern insgesamt im Etat
zugebilligt wird.
Den kompletten Text der ZEIT Nr.13 vom 23.März 2006 senden wir
   Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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