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Wandel in China löst psychische Probleme bei Bürgern aus

Hamburg (ots)

Der rasante Wandel der chinesischen Gesellschaft
führt zu psychischen Problemen. "Depressionen und andere mentale
Krankheiten sind stark angestiegen", sagt die Pekinger
Psychoanalytikerin Yang Yunping in der ZEIT. "Viele verspüren große
Nervosität und Druck" - der wirtschaftliche Wandel führe zu Ängsten,
die vorher unbekannt gewesen seien. Man müsse feststellen, dass "die
neue Zeit neue Ängste hervorbringt".
Tiefsitzenden Traumata ist auch die deutsche Psychoanalytikerin
Antje Haag begegnet, die seit 1988 Freuds Lehre im Reich der Mitte
unterrichtet. So spiele etwa die soziale Phobie - die Angst, das
Gesicht zu verlieren - in China eine viel größere Rolle als im
Westen. Auch durch sexuelle Konflikte würden viele neurotische
Störungen verursacht. Besonders unglücklich seien junge Frauen auf
dem Land. Unter den 15- 34-Jährigen sei Selbstmord die häufigste
Todesursache. Nach Ansicht Haags werden in China künftig vermutlich
zwei bis drei Millionen Psychotherapeuten gebraucht.
Den kompletten ZEIT-Text und das komplette ZEIT-Interview der ZEIT
Nr. 18 vom 27. April 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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