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Hilfsorganisationen beklagen fehlende Spendenbereitschaft für den Libanon

Hamburg (ots)

Die vier großen deutschen Hilfsorganisationen beklagen in einem
gemeinsamen Appell das Ausbleiben von Spendenmitteln für die
Flüchtlinge im Libanon. In der ZEIT fordern Caritas, Deutsches Rotes
Kreuz, Diakonie und Unicef die Bundesbürger zur Hilfe auf. "Es fehlt
an Geld. Der Nahost-Konflikt ist uns Europäern so nahe wie kaum ein
anderer Krisenherd auf der Welt. Trotzdem löst das Leid der über
900.000 libanesischen Flüchtlinge, fast die Hälfte davon Kinder,
keine große Hilfsbereitschaft aus wie bei anderen Katastrophen",
heißt es in der gemeinsamen Erklärung, die erstmals in der ZEIT
veröffentlicht wird.
Der Hilfeaufruf für die Menschen im Libanon dürfe nicht verstanden
werden "als einseitige politische Stellungnahme", heißt es in der von
den Führungen der Organisationen gemeinsam unterzeichneten Erklärung.
"Auch die UN- und Hilfsorganisationen sehen die Bedrohung Israels
durch terroristische Angriffe und das Leid der israelischen
Zivilbevölkerung. Aber im Libanon droht eine humanitäre Katastrophe.
Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie
Katastrophenhilfe und Unicef appellieren deshalb gemeinsam als
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, der Zivilbevölkerung im Libanon zu
helfen."
SPENDENKONTEN
   Caritas international
   Konto-Nr. 202
   Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
   BLZ 660 205 00/Stichwort: Naher Osten
Deutsches Rotes Kreuz
   Konto-Nr. 41 41 41
   Bank für Sozialwirtschaft Köln
   BLZ 370 205 00/Stichwort: Nahost
Diakonie Katastrophenhilfe
   Konto-Nr. 502 707
   Postbank Stuttgart
   BLZ 600 100 70/Stichwort: Naher Osten
Unicef
   Konto-Nr. 300 000
   Bank für Sozialwirtschaft Köln
   BLZ 370 205 00/Stichwort: Libanon
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 33 vom 10. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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