Hamburger Verfassungsschutz-Vize: "home-grown"-Terroristen in Deutschland eher unwahrscheinlich
Hamburg (ots)
Der stellvertretende Leiter des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz, Manfred Murck, glaubt, dass von sogenannten "home-grown"-Terroristen in Deutschland ein geringeres Risiko ausgehe als in Großbritannien. Deutschland sei eher von wandernden islamischen Extremisten, den "Dschihadisten", bedroht als von Attentätern aus der Mitte der Gesellschaft.
"Das stärkste Gefährdungspotenzial wird nicht aus den langansässigen Migrantenkulturen gespeist", sagt Murck in der ZEIT, "sondern aus einem sehr heterogenen Spektrum von Personen auch mit Anbindungen an das Netzwerk des internationalen Terrorismus. Sie nutzen Deutschland als Szene-Treffpunkt. Bei-spielsweise stufen wir von knapp 3000 Maghrebinern in Hamburg rund 50 als "Dschihadisten" ein- von den etwa 60 000 Türken der Stadt nur eine Hand voll."
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 34 vom 17. August 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
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