Regisseur Oliver Stone: Drogenentzug durch Buddhismus
Hamburg (ots)
Der amerikanische Regisseur Oliver Stone, 60, erzählt in der ZEIT, wie er seine Drogensucht überwunden habe. Sein buddhistischer Glaube habe ihm dabei geholfen, den Drogen zu entsagen. "Ich suchte nach einem Weg, meine eigene Droge zu werden, jeden Tag, in jedem Augenblick meiner Existenz. So wurde der Buddhismus zur zentralen spirituellen Erfahrung in meinem Leben."
"Ich habe in meinem Leben viele bewusstseinserweiternde Substanzen genommen, Ayahuasca zum Beispiel, das von den Indianern im Amazonasgebiet aus einer Liane hergestellt wird und eine der mächtigsten Drogen ist, die ich kenne; auch Pilze und LSD." Stone: "Aber das ist kein Dauerzustand. Zwar habe ich dabei jedes Mal etwas über mich selbst herausgefunden, aber die Erkenntnis war nie von langer Dauer. Ich konnte die Gedanken nicht festhalten. Es waren immer nur Ausnahmezustände."
Stone sagt über seine Jugend: "Ich war jung und zornig, wollte möglichst alle Tabus brechen, war arrogant, nicht an anderen Menschen interessiert." Dies habe ihn geprägt: "Mächtige Menschen ziehen mich an und machen mir gleichzeitig Angst. Ich glaube, ich bin deshalb grundsätzlich rebellisch gegen Autoritäten."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 39 vom 21. September 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
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