All Stories
Follow
Subscribe to DIE ZEIT

DIE ZEIT

Nur Lohnabschlüsse von 2,5 Prozent halten Rentenbeitrag stabil

Hamburg (ots)

Allenfalls durchschnittliche Lohnabschlüsse von
2,5 Prozentpunkten und ein "mittleres Beschäftigungswachstum" könnten
den Beitragssatz für die Rentenversicherung mittelfristig unter der 
Schallmauer von 20 Prozent halten. Das geht aus dem Entwurf des 
Rentenversicherungsberichtes der Bundesregierung hervor, wie die ZEIT
berichtet. Blieben die Lohnabschlüsse deutlich niedriger - was sich 
dann auch auf die Rentenbeitragszahlungen auswirken würde - müsste 
der Beitragssatz schon im Jahr 2008 auf 20,3 Prozent steigen.
Die Bundesregierung will den Beitragssatz zur gesetzlichen 
Rentenversicherung ab 2007 auf 19,9 Prozent erhöhen. Daran will die 
Große Koalition nicht rütteln, auch wenn derzeit unerwartet die 
Einnahmen sprudeln. "2007 und 2008 werden schwere Jahre", begründet 
Arbeits- und Sozialminister Franz Müntefering das "vorsorglich" 
geplante Finanzpolster.
Schon für kommendes Jahr prognostiziert der noch unveröffentlichte
Rentenversicherungsbericht trotz des höheren Beitragssatzes ein Minus
von 3,3 Milliarden Euro in der Rentenkasse. Ein Jahr später dürften 
immer noch 2,3 Milliarden Euro fehlen, bevor es 2009 erstmals wieder 
einen geringen Überschuss geben könnte.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 48 vom 23. November 2006 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

More stories: DIE ZEIT
More stories: DIE ZEIT
  • 16.11.2006 – 08:00

    Veruschka von Lehndorff ließ Helmut Newton abblitzen

    Hamburg (ots) - Vera Gräfin Lehndorff, als Model und Schauspielerin (Blow Up) unter dem Namen Veruschka bekannt, hat oft unter ihrer Körpergröße gelitten - und ließ deswegen einmal den berühmten Fotografen Helmut Newton abblitzen: Der habe eines Tages angerufen und gesagt, "er wolle ein Nacktfoto machen mit zwei Frauen, einer ganz großen und einer ganz kleinen", sagt Lehndorff der ZEIT. "Können wir machen, habe ...

  • 16.11.2006 – 08:00

    Schriftstellerin Margaret Atwood: Klimaveränderungen schlimmer als Krieg

    Hamburg (ots) - Die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood hält den Klimawandel für bedrohlicher als Kriege: "Diese begrenzten Kriege, die wir momentan noch haben, sind nicht das große Thema. Das große Thema ist die Klimaveränderung. Wenn die nicht gestoppt wird, geht es irgendwann nirgends mehr hin mit uns. In Kriegen gibt es Waffenstillstände", sagt sie ...