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Apple-Mitbegründer Steve Wozniak sieht den Lehrer der Zukunft als "freundlichen Roboter"

Hamburg (ots)

Steve Wozniak, Mitbegründer der Computerfirma
Apple, stellt sich den Lehrer der Zukunft als "freundlichen Roboter 
für Kinder" vor. Dieser "virtuelle Lehrer" werde genau wissen, "was 
sie besonders interessiert", sagte Wozniak der ZEIT. "Er kennt ihre 
neuesten Witze und weiß über die TV-Show von gestern Abend Bescheid. 
Er ist also eine Art bester Freund - mit einer guten Portion Humor." 
Der virtuelle Lehrer dürfe keine perfekte Maschine sein: "Lehrer sind
Menschen und deshalb nie perfekt. Entsprechend dürfen auch ihre 
virtuellen Kollegen nie perfekt sein. Sie haben wie reale Lehrer 
Wissenslücken. Es kann vorkommen, dass ein virtueller Lehrer auf die 
Frage eines Schülers keine Antwort weiß. Und er wird sich informieren
und sich über spezielle Programme im Internet fortbilden müssen. Das 
macht ihn seinen Schülern umso sympathischer."
Pädagogen müssten sich aber keine Sorge machen, ihren Job zu 
verlieren: "Der Computer hat weder Schreibstift noch Papier, weder 
Buch noch Zeitung überflüssig gemacht. Der virtuelle Lehrer wird ein 
neuer Kollege sein, der euch viel Arbeit abnimmt. Vokabeln 
wiederholen, den Stoff nochmals durchgehen - das ist Vergangenheit." 
Außerdem gebe es auf der Welt noch viele Kinder, "die keinen oder nur
schlechten Unterricht bekommen", da sei es doch "eine großartige 
Idee, wenn jedes Kind seinen persönlichen virtuellen Lehrer hat".
Die Roboter-Lehrer würden aber "nicht von heute auf morgen den 
Unterricht übernehmen. Das ist eine Entwicklung, die viele Jahre 
dauern wird. Und in dieser Zeit werden aus den gewöhnlichen Lehrern 
hoch spezialisierte Software-Berater, deren Aufgabe es ist, neue 
Lernprogramme zu verwalten und ständig zu verbessern".
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 10 vom 1. März 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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