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Steinmeier lobt Genschers Beitrag zur Wiedervereinigung

Hamburg (ots)

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat
seinen Amtsvorgänger Hans-Dietrich Genscher zu dessen 80. Geburtstag 
als "Verfechter der europäischen Einigung und Antreiber der 
Entspannungspolitik" gewürdigt. Auch fünfzehn Jahre nach Genschers 
Rücktritt im Jahr 1992 fänden sich "in der Politik Genschers 
hilfreiche Anknüpfungspunkte", schreibt Steinmeier in der ZEIT über 
den FDP-Politiker, der am 21. März 80 Jahre alt wird.
Steinmeier erinnert insbesondere an den frühen Einsatz Genschers 
für die Ostpolitik, die SPD und FDP in den 60er und 70er Jahren 
vertraten und die auf "Wandel durch Zusammenarbeit mit den östlichen 
Nachbarn" zielte. Später als Außenminister habe Genscher das "Konzept
einer realistischen Entspannungspolitik" mit großer Konsequenz 
weiterverfolgt.
SPD-Politiker Steinmeier streicht außerdem die Verdienste 
Genschers bei der deutschen Einheit heraus. Der FDP-Politiker habe 
"den außenpolitischen Rahmen für die Herstellung der Einheit" 
gezimmert. Der damalige 2+4-Prozess zum Zusammenschluss des geteilten
Deutschlands sei eine "Sternstunde der Diplomatie" gewesen. 
Steinmeier: "Ich darf mich glücklich schätzen, seinen Rat zu hören."
Der 1927 geborene Hans-Dietrich Genscher war von 1974 bis 1992 
Bundesaußenminister und schon 1969 kurzzeitig Innenminister.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 12 vom 15. März 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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