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Peter Handke: "Ich habe immer Pathos und Nationalismus abgewehrt"

Hamburg (ots)

Der Schriftsteller Peter Handke hat auf seiner
Reise in eine serbische Exklave im Kosovo zu seinem Auftritt am Grab 
von Slobodan Milosevic; Stellung genommen. Gegenüber der ZEIT betont 
Handke, er betrachte sich nicht als politischer Intellektueller, 
sondern ausschließlich als Dichter und Schriftsteller. Nur so könne 
man ihn verstehen: "Ich wollte Zeuge sein. Mit Milosevic; endete 
Jugoslawien. Bei diesem letzten Akt wollte ich dabei sein. Ich bin 
Schriftsteller, ich habe weiter nichts zu erklären ... Ich habe nie 
Partei ergriffen. Ich habe dieses unerzählte Land erzählt. Ich habe 
immer Pathos und Nationalismus abgewehrt, wenn ich hier war. Ich habe
immer nur gesagt: Ich bin hier. Und ich war auch hier in der 
Kriegszeit."
Peter Handke war über Ostern mit seiner Tochter, mit Claus Peymann
und einigen Freunden ins Kosovo gereist, um dem Dorf Velika Hoca das 
Preisgeld des Berliner Heinrich-Heine-Preises in Höhe von 50 000 Euro
zu spenden. Handke: "Ich will das Geld loswerden."
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 16 vom 12. April senden wir 
Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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