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Schavan fordert attraktivere Jobs für Uni-Absolventen

Hamburg (ots)

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU)
fordert von den deutschen Unternehmen attraktivere Arbeitsbedingungen
für Hochschulabsolventen. Andernfalls werde Deutschland im 
internationalen Wettbewerb um die besten Talente nicht bestehen 
können, warnt Schavan in der ZEIT.
Zwar seien die Berufsaussichten von Akademikern in Deutschland 
insgesamt gut und würden immer besser im aktuellen Aufschwung, sagt 
die Ministerin. Sie bezog sich damit auf eine repräsentative Studie 
des Hochschul-Informations-Systems (HIS), derzufolge die meisten 
Hochschulabsolventen keineswegs in Kettenpraktika stecken bleiben, 
sondern den regulären Einstieg in den Arbeitsmarkt überraschend gut 
bewältigen. "Wenn allerdings die Zahl der prekären 
Arbeitsverhältnisse auffallend hoch ist, dann ist das ein falsches 
Signal an die Hochschulabsolventen. Sie müssen die Erfahrung machen, 
gebraucht zu werden und mit ihren Talenten gefragt zu sein", sagt 
Schavan.
Daher gebe es trotz aller positiven Signale keinen Grund zum 
Schönreden: "Für den, der in einem Praktikum steckt ohne jede 
Stellenperspektive, ist es egal, ob es sich um ein Massenphänomen 
handelt oder nicht. Darum gibt es auch keinen Grund zum Schönreden, 
keinen Grund zur Entwarnung. Wir müssen die Ängste und die 
Verunsicherung der Hochschulabsolventen ernst nehmen."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 16 vom 12. April 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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