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Udo Jürgens' Lebenstraum: Eine Oscar-Nominierung

Hamburg (ots)

Der 72-jährige Sänger Udo Jürgens hat einen großen
Traum, der "wohl immer ein Traum bleiben wird - ich würde gerne den 
Soundtrack für einen großen Hollywoodfilm komponieren", sagt er der 
ZEIT. "In meinem Traum würde ich dann für den Oscar nominiert. Doch 
als europäischer Musiker, zudem in meinem Alter, hat man in Hollywood
kaum eine Chance. Aber warum nicht vom Unerreichbaren träumen?"
Sein ganzes Leben habe er davon geträumt, der Wirklichkeit zu 
entfliehen. "Ich wollte hinter dem roten Theatervorhang leben, nicht 
davor. Die Musik, die Bühne waren schon früh mein Notausgang aus der 
Wirklichkeit", sagt der 72-jährige Sänger Udo Jürgens der ZEIT. "Der 
Traum, der Wirklichkeit zu entfliehen, hat für mich immer auch 
bedeutet, meinen Albträumen zu entfliehen", die von bedrohlichem Lärm
geprägt waren, von quälend lauter, dissonanter Musik. Diese Träume 
hätten dazu geführt, dass in ihm der unabänderliche Wunsch reifte, 
Musiker zu werden: "Ich habe mich nach der Erlösung durch die Musik 
gesehnt, nach einem Wohlklang, der die quälenden Töne der Nacht 
überlagert."
Heute träumt Udo Jürgens davon, "in einer Welt zu leben, aus der 
keine Flucht nötig ist. In einer gerechten Gesellschaft, die ihr 
Vorbild in der Musik findet. Eine wahrhaft gerechte Gesellschaft ist 
nicht nur mit dem Konzept der Sozialpolitik zu erreichen, 
Gerechtigkeit bedeutet nicht, Geld zu verteilen. In einer gerechten 
Gesellschaft gäbe es zum Beispiel gleiche Chancen auf Bildung, und 
jeder Mensch hätte die Möglichkeit, seinen Platz, seine Aufgabe in 
der Welt zu finden".
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 19 vom 3. Mai 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

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