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Unionsabgeordnete legen neuen Gesetzesentwurf zur ärztlichen Sterbehilfe vor

Hamburg (ots)

Die Unionspolitiker Wolfgang Zöller (CSU) und Hans
Georg Faust (CDU) haben einen Gesetzesentwurf für eine ärztliche 
Sterbehilfe vorgelegt, der sich vom Vorschlag des stellvertretenden 
Unionsfraktionsvorsitzenden Wolfgang Bosbach deutlich unterscheidet. 
Während Bosbach die zulässige Sterbehilfe auf jene Fälle beschränken 
will, in denen der Patient an einer irreversibel tödlichen Krankheit 
leidet, sieht der neue Entwurf, der der ZEIT vorliegt, eine solche 
Beschränkung nicht vor.
Von den Gesundheitspolitikern der Unionsfraktion wird der 
Vorschlag unterstützt. Auch aus der Ärzteschaft bekommen die 
Abgeordneten Beifall. "Wir unterstützen diesen Vorschlag, weil er im 
Wesentlichen Verfahrensfragen regelt und sich in die 
Arzt-Patient-Beziehung nicht einmischt", sagt Jörg-Dietrich Hoppe, 
Präsident der Bundesärztekammer.
Norbert Röttgen, Parlamentarischer Geschäftsführer der 
Unionsfraktion, bezweifelt unterdessen in der ZEIT, ob der 
Gesetzgeber diesen Bereich überhaupt regeln solle. Bei der Union habe
nur eine "minimalistische Lösung" eine Chance, sagt er.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 24 vom 6. Juni 2007 senden 
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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