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Helmut Schmidt fordert freiwilligen Verhaltenskodex für Hegdefonds

Hamburg (ots)

Der ehemalige Bundeskanzler und ZEIT-Herausgeber
Helmut Schmidt stimmt den Plänen von Bundesfinanzminister Peer 
Steinbrück zu, einen freiwilligen Verhaltenskodex für Hedgefonds 
einzuführen. Im ZEIT Magazin LEBEN sagt er: "Ich würde dafür kämpfen 
wollen, wenn ich an Steinbrücks Stelle wäre. Als Realist würde ich 
meine Erfolgshoffnung einstweilen allerdings als sehr begrenzt 
bezeichnen. Das ist aber kein Grund, den Kampf aufzugeben."
Schmidt bemängelt die fehlende Aufsicht über Finanzmärkte: "Eines 
der entscheidenden Defizite unserer Zeit liegt darin, dass es keine 
weltweit vernetzte Aufsicht über die Finanzmärkte gibt. Jede kleine 
Sparkasse im Landkreis Pinneberg ist von Staats wegen überwacht. Die 
größten Hedgefonds der Welt, tausendfach so groß wie die Sparkasse in
Pinneberg, werden von niemandem überwacht."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 24 vom 6. Juni 2007 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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