CSU-Landesgruppe
Koschyk: Integration muss nachhaltig gelingen
Berlin (ots)
Zu den Diskussionsergebnissen des zweiten Jugendintegrationsgipfels erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
Miteinander sprechen und nicht übereinander - nach diesem Leitsatz hat die neue Regierung seit 2005 das Bemühen um Integration entscheidend vorangebracht. Integration ist eine Aufgabe, die langen Atem braucht. Integration verlangt nachhaltiges Denken.
Miteinander sprechen und nicht übereinander - dieser Leitgedanke prägt auch die Jugendintegrationsgipfel. Wir wollen gleichwertige Chancen für alle jungen Menschen in Deutschland, damit Begabung und Leistung entscheiden und nicht Herkunft. Es gilt, in Schule und Berufsausbildung so individuell zu fördern und fordern, dass Abbrecherquoten gesenkt und möglichst alle begonnenen Ausbildungswege zum Erfolg geführt werden können. Die Jugendintegrationsgipfel setzen ein Zeichen: die Regierung hört zu, nimmt Anregungen auf und gibt Rechenschaft, inwieweit sie ihre Ziele erreicht hat und was noch zu tun bleibt.
Miteinander sprechen und nicht übereinander - dieser Ansatz setzt Offenheit voraus. Die in den aufbrechenden Debatten über die Umsetzung des 1999 novellierten Staatsangehörigkeitsrechts jetzt wieder vorgetragenen Argumente für die Forderung, doppelte Staatsbürgerschaften auf breiter Front zu akzeptieren, überzeugen nicht. Wenn zu Recht der Grundsatz 'gleiches Recht für alle' betont wird, dann bedeutet dies auch eine klare Absage an eine rechtliche Privilegierung von Gruppen, die aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind.
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