CSU-Landesgruppe
Koschyk: Deutschland würdigt das Schicksal der Heimatvertriebenen
Berlin (ots)
Anlässlich der heute vom Deutschen Bundestag in Zweiter und Dritter Lesung zu beratenden Gründung der unselbständigen Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
Die Stiftung 'Flucht, Vertreibung, Versöhnung' bringt den langen Weg zur öffentlichen Anerkennung des Vertreibungsschicksals von Millionen Deutschen zu einem guten Abschluss. Die deutschen Heimatvertriebenen und ihre Geschichte kehren ins öffentliche Bewusstsein zurück. Es waren die Unionsparteien, die im Jahr 2005 die Errichtung eines 'Sichtbaren Zeichens gegen Vertreibung' im Koalitionsvertrag durchgesetzt haben. Mit der Stiftung 'Flucht, Vertreibung, Versöhnung' wird der Auftrag aus dem Koalitionsvertrag ohne Wenn und Aber erfüllt.
Uns war es besonders wichtig, dass die Vertriebenen an der neuen Stiftung maßgeblich beteiligt werden. Ohne die Betroffenen selbst kann es kein öffentliches Erinnern geben. Dies haben wir erreicht: Der Bund der Vertriebenen wird mit drei Mitgliedern im Stiftungsrat vertreten sein.
Ohne das von Erika Steinbach im Jahr 2000 ins Leben gerufene 'Zentrum gegen Vertreibungen' wäre der heutige Tag undenkbar. Die neue Stiftung 'Flucht, Vertreibung, Versöhnung' ist die konsequente Umsetzung der Idee des 'Zentrums gegen Vertreibungen'. Für den unermüdlichen Einsatz gebührt ihr große Anerkennung.
Die CSU bleibt Anwalt der Anliegen der deutschen Vertriebenen und Aussiedler. Wir bekennen uns zum Menschenrecht auf Heimat und zum Anspruch der Vertriebenen auf moralische Wiedergutmachung. Diesen Anspruch setzen wir auch in Berlin in konkrete Politik um. Die Stiftung 'Flucht, Vertreibung, Versöhnung' ist aus Sicht der CSU ein großer Erfolg.
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