CSU-Landesgruppe
Wöhrl: Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"
Berlin (ots)
Zu den rot-grünen Plänen, Frauenförderung in der Wirtschaft mit Zwangsmaßnahmen durchzusetzen, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Die vorgesehenen Zwangsmaßnahmen sind reiner Populismus zur Befriedigung des linken Frauenklientels.
Populismus ohne Bedacht und Verstand schadet nun einmal mehr als eine vernünftige, allseits akzeptierte Vorgehensweise.
So wird es auch mit den Plänen der Bundesregierung sein, Arbeitgeber zwangsweise zu einer Frauenförderung ohne Rücksicht auf betriebliche Belange zu bewegen. Die Wirtschaft hat mit unternehmerischer Verantwortung schon längst erkannt, dass die Förderung von Mitarbeiterinnen nicht nur klimatische Verbesserungen, sondern auch handfeste wirtschaftliche Vorteile bringt. Allerdings nur dort, wo es sinnvoll, vertretbar und zum beiderseitigen Nutzen ist.
Zwangsmaßnahmen werden genau das Gegenteil bewirken und die Chancen von Frauen auf Arbeitsplätze eher verschlechtern. Wirtschaftsminister Müller sagt selbst, dass eine freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft der beste Weg sei, ein Gesetz wäre nur der zweitbeste. Es sieht so aus, als ob Rot-Grün seine eigenen Warnungen in den Wind schreibt.
Rot-Grün versucht, ganz dem sozialistischen Menschenbild entsprechend, auch dort mit staatlichen Zwangsmaßnahmen Regelungen zu treffen, wo sie überflüssig sind. Beleg dafür ist z. B. die Beschränkung der bewährten befristeten Arbeitsverhältnisse. Teilzeit-Arbeitsverhältnisse sind ansteigend in Deutschland und von der Wirtschaft schon lange als durchaus rentabel anerkannt. Durch einen gesetzlichen Teilzeitanspruch für alle Arbeitnehmer will Rot-Grün wohl ohne zwingenden Grund linkes Klientel befriedigen.
Leidtragende dieser unnötigen Gesetze werden die Frauen sein!
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