CSU-Landesgruppe
Kalb: "SPD: Steuerpolitik für die eigene Tasche"
Berlin (ots)
Anlässlich der Berichte über die Bilanzpressekonferenz der SPD-Presseholding "Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG) erklärt der finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:
Warum beginnt die Steuerreform nicht zuerst beim Mittelstand, sondern bei Kapitalgesellschaften? Die Bilanzpressekonferenz der SPD-Presseholding liefert dazu interessante Aspekte. Bei über 7 Mio. DM Gewinn in 1998 und über 27 Mio. DM in 1999 und einer zukünftig weiter verbesserten Ertragslage setzt das SPD-eigene Unternehmen (=Kapitalgesellschaft) auf eine zügige Steuerentlastung.
Mit der rot-grünen Steuerreform wird die Körperschaftsteuer für Kapitalgesellschaften von 30/40 % ab diesem Jahr auf 25 % gesenkt. Der Mittelstand dagegen soll erst in 4 Jahren entlastet werden. So muss er in diesem Jahr noch bis zu 48,5 % Einkommensteuer zahlen und wird mit verschlechterten Abschreibungsbedingungen durch die neuen AfA-Tabellen zusätzlich zur Kasse gebeten. Die SPD-Holding wird aber bereits vorher in Millionenhöhe von der Steuersenkung profitieren.
Leidtragender dieser Politik ist der Mittelstand, der als Motor für Arbeitsplätze und Investitionen auf der Strecke bleibt.
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